By Michael Fritzsche
F}r den Unterricht an Massageschulen sowie zum Nachschlagen in der Massagepraxis wurde dieses Lehrbuch entwickelt. Michael Fritzsche, Chefarzt einer orthop{disch-rheumatologischen Rehabilitationsklinik und {rztlicher Leiter der dortigen Massageschule, hat darin zusammengefa~t, was once Massagesch}ler wissen m}ssen: }ber den menschlichen K|rper, seine Krankheiten und die Wirkungsweise der therapeutic massage und physikalischen Therapie. Im Vordergrund stehen immer die funktionellen Zusammenh{nge, ohne deren Kenntnis eine effektive Behandlungsplanung nicht m|glich ist. Die Gewichtung des Stoffes orientiert sich an den Bed}rfnissen der Praxis: H{ufige Krankheitsbilder werden m|glichst genau, seltenere knapper dargestellt. Nach jedem Abschnitt geben Wiederholungsfragen Gelegenheit zur ]berpr}fung des Gelernten. Als Lehr- und Lernbuch f}r die Sch}ler und als Unterrichtsleitfaden f}r die Dozenten geh|rt dieses Buch in jede Massageschule.
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B. Histamin (Brennessel). Schmerzreaktionen, z. B. Zuriickziehen der Hand, lost die Meldung des Schmerzreaktion Schmerzrezeptors schon im Riickenmark bzw. den unteren Hirnanteilen -wahmehmung aus. Zu einer Schmerzwahmehmung kommt es erst, wenn die Meldung in die entsprechende Rindenzone gelangt. Eine weitere Unterscheidung miissen wir hinsichtlich des Schmerzentstehungsorts treffen: Normalerweise wird die Schmerzempfindung durch Reizung von Rezep- Rezeptorenschmerz toren ausgelost (s. oben). Aber auch durch Beeintrachtigung der Nerven- Leltungsschmerz leitung kann zentral eine Schmerzempfmdung hervorgerufen werden, die dann in die Rezeptoren des betroffenen Nervs lokalisiert wird - Leitungsschmerz, aus dem Ausbreitungsgebiet des Nerven.
Aktionen sind uns aber (im Unterschied zum somatischen System) groBtenteils nicht bewuBt und willkiirlich iiblicherweise kaum zuganglich. Grundsatzlich ist infolge der Verkniipfung mit dem somatischen System eine gegenseitige Beeinflussung moglich, sie muB aber speziell trainiert werden (z. B. ). Unsere unbewuBten Empfindungen und Regungen hangen stark mit dem Vegetativum zusammen, weshalb dessen Storungen immer eine starke Auswirkung auf das Befinden haben. bedlngter Reflex Bier spielen auch die bedingten (anerzogenen) Reflexe eine Rolle, bei de- nen eine vegetative oder psychische Reaktion an einen iiuBeren Ausloser gekoppelt wurde, wie etwa Speichelsekretion beim Anblick oder auch nur der Vorstellung einer Mahlzeit, Ansteigen der sympathischen oder parasympathischen Reaktionslage bei Anblick einer "unsympathischen" bzw.
21). Dureh seine Elastizitat kann er irn gewissen Urnfang StoBbelastungen abdarnpfen. hn Untersehied hierzu ist beirn Faserknorpel der Anteil an elastisehen Fa- Faserknorpel sem weit hoher, er ist hierdureh extrern elastiseh verformbar. Wir finden diesen Knorpeltyp in Bandseheiben und Menisken. Da der Knorpel nur in den Randgebieten AnsehluB an das GefaBsystern Stoifwechsel hat, rnuB der Stofftransport auf anderern Wege erfolgen: Die von der Synovialmernbran (s. unten) abgesonderte SynovialflUssigkeit dringt dureh kleine Poren in der Knorpelrnernbran ein (groBrnolekulare Stoffe konnen nieht durehdringen) und wird bei Be- und Entlastung langsarn dureh den Knorpel gepreBt.