By Martin Sillem, Friederike Siedentopf, Sylvia Mechsner
Dem in der Frauenarztpraxis häufigen und unspezifischen Symptom Chronischer Unterbauchschmerz liegen oft mehrere Ursachen gleichzeitig zugrunde. Ein multimodaler Therapieansatz ist bei diesem komplexen Beschwerdebild, das häufig eine Herausforderung für den Diagnostiker und Therapeuten gleichermaßen darstellt, in den meisten Fällen sinnvoll.
Dieses Buch, geschrieben von klinisch erfahrenen Herausgebern und Autoren, bietet eine hilfreiche Unterstützung bei der Gewichtung der einzelnen pathogenetischen Faktoren und der Differenzialdiagnostik.
So finden sich unter anderem Kapitel zu
- Endometriose
- Reizdarmsyndrom
- Uterus myomatosus
- Urologischen Ursachen/muskulären Beckenbodenschmerzen
Die Säulen der Therapie werden ausführlich erörtert
- Diagnosespezifische medikamentöse und operative Maßnahmen
- Symptomorientierte multimodale Therapie
- Psychosomatische Behandlungsansätze
- Selbsthilfe und komplementäre Behandlungsansätze
Ein Überblick über die derzeitige Versorgungsrealität in Deutschland rundet das Werk ab.
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Sample text
000 Neuerkrankungen pro Jahr diagnostiziert werden. Bei ca. 50% dieser Frauen besteht ein anhaltender Therapiebedarf (Kuohung et al. 2002). 6). Äußerst problematisch ist, dass das Zeitintervall vom Auftreten der Symptome bis zur Diagnosestellung im Mittel 6–8 Jahre beträgt. a. bedingt durch die Unkenntnis über die Pathogenese der Endometriose und die Mechanismen der Schmerzentstehung, die dieser Erkrankung zugrunde liegen. Die häufig »unauffälligen« körperlichen Untersuchungsbefunde erschweren die Diagnose.
Oft wird die (eigentlich ja gute) Nachricht, dass keine schwerwiegenden organischen Erkrankungen vorliegen, mit einem betretenen oder zu diesem Zeitpunkt bereits genervten Schulterzucken mitgeteilt: »Dann wird es wohl psychisch sein«, »Sie haben nichts«, »Dann kann ich nichts mehr für Sie tun«. Es gibt zwar Fälle, in denen allein die Erleichterung über eine unauffällige Diagnostik die Beschwerden lindert. Die meisten Patientinnen leiden aber natürlich trotzdem in unverminderter Weise unter ihren Beschwerden und empfinden solche Äußerungen nicht selten – und nicht ganz zu Unrecht – als »Fallengelassen-« oder »in die Psycho-Schublade-Gesteckt-Werden«.
Leber, Milz) auslösbar, es sei denn, es kommt zu einer Entzündung (Robinson 2008). Viszerale und kutane afferente Neurone kodieren verschiedene Qualitäten von Sinnesinformationen: Völlegefühl, Blähungen, Spannungsgefühl der inneren Organe stehen in scharfem Kontrast zu den Empfindungen Berührung, Wärme und Vibration der Haut. Neuere Erkenntnisse aus experimentellen Studien sehen große Unterschiede zwischen der Innervation der Viszera und derjenigen der Haut (Robinson 2008). Die Fähigkeit, die Schmerzquelle zu identifizieren, ist ausgezeichnet in der Haut, in der Regel gut in den Muskeln und tieferen Gewebe, jedoch äußerst schlecht und diffus in den Eingeweiden.
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